Beim eSport oder elektronischem Sport geht es um weitaus mehr als das bloße Zocken mit Freunden am Wochenende. Eine Kultur hat sich entwickelt, die das Spielen nicht nur als angenehmen Zeitvertreib ansieht, sondern damit Geld verdient und den Lebensunterhalt bestreiten kann. Noch ist diese Gaming-Kultur sehr jung und wird auch erst seit Kurzem in der Gesellschaft als Sportart verstanden.
Ein kurzer geschichtlicher Hintergrund
Das erste Spiel, das als Multiplayer-Videospiel entwickelt wurde, war Spacewar im Jahr 1962. Mit einer stabileren Internetverbindung war es 1988 bereits möglich, das Spiel Netrek mit 16 Spielern zu spielen. Zwei Jahre später veranstaltete Nintendo die erste Weltmeisterschaft. Um Spiele auch live für die Zuschauer zu übertragen, war Twitch ein Streaming Anbieter, der bis heute viele Optionen bietet. Unter anderem trifft man hier auf Gleichgesinnte und kann sich auf dieser Plattform mit ihnen austauschen.
Eine der wohl bekanntesten Zusammenschlüsse von Teams bei den Anfängen der eGamer waren die G7 Teams. Darunter befanden sich die ersten sieben großen Teams der eSportler. Leider hielt der Zusammenschluss nur von 2006 bis 2009.
Die ersten sieben Teams waren:
- 4 Kings
- fnatic
- Made in Brazil
- mousesports
- Ninjas in Pyjamas
- SK Gaming
- Team 3D
Als im Sommer 2010 das erste riesige Wii Games-Event von Nintendo stattfand, zu dem mehr als 400.000 Gäste kamen, war schnell klar, dass Videospiele nicht nur eine bloße Spielerei sind. Dahinter steckt viel mehr und das erkannten vor allem die Unternehmen, die diese Spiele auf den Markt brachten. Hier geht es nicht nur um Unibet wetten, hier können Spieler bereits in jungen Jahren ihr Geschick unter Beweis stellen und das in großem Stil.
eSports werden immer beliebter
Wenn man sich die positive Resonanz der vergangenen Jahre rund um das Thema eSports und Gaming genauer anschaut, fällt schnell auf, dass dieser Bereich stetig wächst. Der Bau einer Arena ist demnach längst überfällig. Die erste eSports-Arena wurde im Jahr 2015 eröffnet. Sie steht in Santa Ana, Kalifornien, und hat einen Stein ins Rollen gebracht. Denn kurz danach wurde im Luxor in Las Vegas auch eine Arena eröffnet. Die Entwicklung und das Bewusstsein, dass es jeder zu einem professionellen Spieler schaffen kann, lösten unter anderem diesen regelrechten Boom aus. Ganz unter dem Motto ‘Anyone can Play’, sind hier die Fähigkeiten des Einzelnen gefragt.
Fußball und ihre eSportler
Auch im Fußball stellt jeder Verein seine eKompetenzen unter Beweis. Bei Schalke spielen die Spieler aber kein Fifa. Ihr Spezialgebiet ist das bekannte Spiel League of Legends und sie sind darin nicht nur gut, sie haben sich gegen viele andere Gegner im internationalen Kräftemessen durchgesetzt. Ob es bis zum Finale reicht, ist nicht klar, jedoch sind auch hier die Tendenzen zu erkennen. Während beim DFB Finale rund zehn Millionen Zuschauer gebannt zuschauen, sind es bei Spielen im Finale im Bereich eSports manchmal bis zu 60 Millionen.