Der Lebensstil eines professionellen Gamers

Diese Ansicht haben bestimmt einige: Wenn man relativ jung ist, bei seinen Eltern wohnt und noch zur Schule geht, kann man ihn sich vielleicht leisten, den Lebensstil eines Gamers.

Mit dieser Vermutung liegt man jedoch nicht ganz richtig, denn Gamer sein bedeutet heute mehr, als stundenlang an seinem Screen zu hocken und dabei Chips und Cola zu sich zu nehmen. Gaming ist zu einem Job geworden. Einer Tätigkeit, mit der man mit bestimmten Spielen auf Turnieren sehr viel Geld verdienen kann. Wenn man wirklich gut ist und sich durchsetzt gegen unzählige andere, dann kann man tatsächlich eine Art Superstar-Status erlangen. Besonders in Asien haben sich bereits viele einen solchen Status erspielt.

Stereotypische Spieler und wie man mit Unterhaltung Geld verdient

Ein professioneller Gamer ist ganz das Gegenteil von einem übergewichtigen, blassen Spieler, der nur Cola trinkt und Chips isst. Er muss mehr leisten als das, um mit unsagbarer Disziplin und Durchhaltevermögen diesen Traum Wahrheit werden zu lassen. Wenn er oder sie tatsächlich erfolgreich sein will, kommt man nicht ohne diese Attribute aus. Denn das Geld, das man als online Gamer verdienen kann, wird erst dann verdient, wenn man erfolgreich ist. Mit wachsender Popularität wächst der Fankreis und auch dieser möchte seinen Star siegen sehen

Viele Gamer sind mit 30 schon zu alt

Wer sich für das Spielen entscheidet, der wird nicht nur körperlich nicht mehr zu dem in der Lage sein, was die jungen Teenager imstande sind auszuhalten, sondern auch geistig. Denn einige professionelle Spieler bestätigen, dass sie sich selbst mit 25 Jahren bereits als zu alt ansehen und hören als professionelle Gamer auf. Der Druck auf die Spieler ist sehr hoch und das zehrt an den Nerven. Entscheidend dafür, dass ein Gamer überhaupt zu einem professionellen Spieler werden kann, sind die Sponsoren. Talent Scouts suchen nach immer neuen Nachwuchstalenten, und dabei hat mancher Hobby-Spieler das Glück, von einem Scout entdeckt zu werden. Der Sponsoren-Vertrag und das Geld, das mit dem Vertrag folgt, geben dem Spieler die Möglichkeit flexibler zu sein, ohne mit Geldsorgen belastet zu werden. Jedoch wird auch erwartet, dass sie sich dediziert mit dem Spielen befassen. Eine Universität zu besuchen und nebenher zu spielen ist daher keine gute Idee, wenn man sich für eine professionelle Gamer-Laufbahn entscheidet. Der Maßstab sind selbstverständlich die asiatischen Spieler, die sich voll und ganz auf das Spielen konzentrieren. Ihre Teams trainieren hart, und im Rahmen von eSports-Veranstaltungen sind es oftmals Spieler aus China, die sich gegen die anderen behaupten können. Von sieben Teams, die ins Finale kommen, sind meist mindestens fünf aus Asien. Es steht dabei viel für sie auf dem Spiel. Mit Mitte 20 haben viele Spieler schon fast das Ende ihre Gamer Karriere erreicht. Dann haben sie hoffentlich die Möglichkeit, bei Spieleherstellern bei der Entwicklung von Spielen helfen, oder ähnliche Tätigkeiten auszuüben.